Tennis Badminton
Das Spiel mit einem Ball ist schon sehr lange bekannt und beliebt. Vermutlich haben unsere frühesten Vorfahren schon mit runden Bällen, beziehungsweise mit einfachen runden Früchten ihren Spaß gehabt. Wenn wir junge Tiere, wie Katze oder Hund beobachtet, ist deutlich eine Vorliebe für runde, sich bewegende Dinge zu erkennen. Im Laufe der Zeit wurde der einzelne Ball langweilig und irgendwann kam irgendwer auf die Idee einen Schläger einzusetzen, um den Ball in Bewegung zu bringen. So entstanden die heute noch bekannten Ballsportarten. Auch in unserer heutigen, modernen, schnelllebigen und technisierten Zeit, findet der Mensch immer noch Gefallen an Spielen mit dem Ball. Zwei der bekanntesten und beliebtesten Ballspiele, welche mit einem Schläger ausgetragen werden, sind Tennis und Badminton.
Tennisgeschichte
Schon im ausgehenden Mittelalter beschäftigten sich die Menschen mit Ballsportarten. Zu Beginn wurde in Klosterhöfen gespielt, welche eine entsprechende Abgrenzung bieten, die verhindert das der Ball in der Wildnis verschwindet. Später errichtete man spezielle Ballhäuser, die eine überdachte Möglichkeit boten dem Ballsport nachzugehen. Das heutige Tennis durchlief einige Entwicklungsstufen. „Jeu de Paume“, das Spiel mit der Handfläche. Diese Bezeichnung des frühen Tennis, zeigt deutlich, dass es zu erst ohne Schläger gespielt wurde. Später entwickelten sich unterschiedliche Schlägertypen. Heute wird das Tennis gespielt, welches 1877 sein Debüt bei den Meisterschaften in Wimbledon hatte.
Tennisregeln
Tennis ist in mehrere einzelne Abschnitte, in die so genannten Sätze unterteilt. Innerhalb dieser Sätze muss versucht werden, auf Grund einer bestimmten Zählweise, die höchste Punktzahl zu erspielen. Am Ende des Gesamtspiels entscheiden die gewonnenen Sätze über Sieg und Niederlage. Tennis kann sowohl als Einzel gespielt werden, als auch als Doppel. Hier befinden sich insgesamt 4 Spieler auf dem Tennisfeld. Die Punkte entstehen durch nicht angenommene oder ausgeschlagene Bälle.
Badminton
Dieses Ballspiel muss vor weit mehr als 2000 Jahren bereits im indischen Raum bekannt und beliebt gewesen sein. Zeichnungen in Höhlen zeigen deutlich das Spiel mit einem kleinen befiederten Ball, der mit Hilfe kleiner Holzbrettchen in Bewegung gehalten wurde. Auch auf dem südamerikanischen Kontinent waren bei den Eingeborenen Inkas und Mayas ähnliche Rückschlagspiele bekannt. Auch hier verraten uns Zeichnungen die Spielweise. Das heute bekannte Badminton ist ebenfalls ein Rückschlagspiel und beruht auf den Grundregeln, beziehungsweise auf den Grundeigenschaften, die sich seit frühester Zeit nicht wesentlich verändert haben.
Badmintonregeln
Auch bei diesem Spiel gibt es einzeln ausgetragene Begegnungen von zwei Spielern, aber auch Doppel. Der Ball muss in das gegnerische Feld geschlagen werden. Dies möglichst so geschickt, dass der Gegner den Ball nicht annehmen können. Berührt nun der Ball das Feld, zählt dies als Treffer und wird mit einer entsprechenden Anzahl von Punkten bewertet.
Gemeinsamkeiten
Tennis und Badminton wird jeweils mit einem so genannten Racket, mit einem Schläger gespielt. Beide Spiele werden in einzelne Sätze unterteilt. Sind alle Sätze gespielt, zählt das Gesamtpunktergebnis, beziehungsweise die gewonnenen Sätze. Die Spielfelder sind ähnlich in ganz bestimmte Felder aufgeteilt.
Unterschiede
Der Badmintonschläger ist etwas kleiner und leichter als der Tennisschläger. Der Ball, der bei Tennis aus einer Gummikugel mit Filzmantel besteht, ist bei Badminton eine kleine Halbschale mit Befiederung. Um Punkte zu erzielen, muss der Badmintonball den Boden des Gegners berühren. Der Tennisball darf einmal aufkommen und muss dann zurückgeschlagen werden.
Beide Spiele sind nicht nur für den Spieler an sich interessant und sehr spannend, auch der Zuschauer kann begeistert mitfiebern. Beide Spiele sind sehr schnell und eine wunderbare Art und Weise mit Hilfe des Sports gesund und fit zu halten.